Ist es nicht so, dass wir uns all zu oft in der Sicherheit wiegen, alles im Griff zu haben? Erst wenn das selbst aufgebaute Gerüst ins wanken gerät und eine Säule der Sicherheit fällt, merken wir, dass im Grunde nichts sicher ist und wir an der eigenen Illusion der für immer anhaltenden Sicherheit gescheitert sind. Wenn wir erkennen, dass unsere eigenen aufgebauten Sicherheiten in Wirklichkeit nicht sicher sind, wenn wir erkennen, dass das Morgen nicht sicher planbar ist, wie soll es dann möglich sein ein sicheres „Endlager für Atommüll” zu planen und zu bauen?
Entstanden ist ein Buch mit dem Titel „Unsichtbare Sicherheit”. Das Buch zeigt eine Sammlung mit Beiträge von Persönlichkeiten aus der Psychologie, Kultur, Wissenschaft, der Theologie und Umwelt. Alle Beiträge beinhalten persönliche, emotionale Sichtweisen zu den jeweiligen Lebenssicherheiten und zum Thema Sicherheit von atomaren „Endlagern”.